Im Rahmen ihres Besuchs, der von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH organisiert wurde, informierten sich die Gäste über Strukturen und Prozesse im deutschen Sozialsystem.
Ziel des Aufenthaltes war es, Einblicke in das deutsche Sozialsystem und die praktische Umsetzung sozialer Dienstleistungen zu gewinnen, da sich Usbekistan derzeit in einem tiefgreifenden Reformprozess seiner Sozialsicherungssysteme befindet.
Nach einem offiziellen Termin der Delegation im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg stand der Besuch eines sozialen Dienstleisters aus der Praxis auf dem Programm – und die Wahl fiel auf das Oberlinhaus.
Einblicke ins Berufsbildungswerk
Am späten Nachmittag wurden die Gäste im Berufsbildungswerk begrüßt. In kurzer Zeit wurde ein abwechslungsreiches und informatives Programm geboten: Zunächst stellten Frau Wiesner und Herr Schönherr im Konferenzraum den Bildungscampus vor. Anschließend führten sie durch die Werkstätten - unter anderem durch die Bereiche Holz, Metall und Druck - und schließlich durch die Pflegeschule.
Zentrale Themen waren die duale Berufsausbildung und die schulischen Ausbildungsangebote. Zu diesen Themen stellen die Gäste viele Fragen. Sie interessierte zum Beispiel:
- Müssen Schülerinnen und Schüler in Deutschland für ihre Ausbildung bezahlen?
- Wie hoch ist das Gehalt eines Lehrers?
- Wie wohnen die Auszubildenden auf dem Campus?
- Wie wird die Reha-Ausbildung bzw. die schulischen Ausbildungen finanziert?
Ein wertvoller Austausch
Die Delegation bedankte sich herzlich für den freundlichen Empfang und die offene Information. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste vom integrativen und ganzheitlichen Ansatz des Oberlinhaus. Für den laufenden Reformprozess in Usbekistan sind diese praxisnahen Einblicke in ein modernes Sozialsystem von großer Bedeutung.
Wir danken allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise diesen Besuch ermöglicht haben!